Beinahe der dritte Streich

Fast hätte es zum dritten Mal in dieser Saison geklappt und die FSG Deister hätte durch ein Tor gegen Ende der 2. Halbzeit im Auswärtsspiel beim TSV Luthe den Spielverlauf auf den Kopf gestellt und die maximale Punkteausbeute ergaunert.

Wir schreiben die 75. Spielminute: Einer der wenigen Entlastungsangriffe resultiert in einen Eckball für die FSG, der Abpraller gelangt an der Sechzehnmeter-Grenze zu Mabel Ann Brunke, die sofort abzieht und das Leder nur Zentimeter am oberen Eck vorbeizimmert.

Aber seien wir mal ehrlich: Wir dürfen das Glück auch nicht überstrapazieren. Ein großer TV-Sender würde wahrscheinlich im fußballerischen Fachjargon formulieren, es war ein „taktisch sehr geprägtes Spiel , wobei das Hauptaugenmerk darauf lag, kompakt zu agieren und durch punktuelles Gegenpressing Balleroberungen zu vervielfachen.“

Auf deutsch gesagt: Es handelte sich um ein typisches „Mittelfeldgeplänkel“ mit wenig Torchancen auf beiden Seiten und einer exorbitant hohen Fehlpassquote bei beiden Teams, wodurch der Spielfluss immer wieder unterbrochen wurde.

Die klareren Torchancen hatten allerdings durchweg die Gastgeberinnen des TSV Luthe und es war einzig Torhüterin Sarah Seliger zu verdanken, die mehrmals Kopf und Kragen riskierte und irgendwie immer wieder in letzter Sekunde die Situation entschärfen konnte und somit einen hohen Anteil daran hatte, das am Ende die Null auf Seiten der FSG stand.

Dennoch zeigte die FSG vor allem im 2. Durchgang mehr Zielstrebigkeit im eigenen Spielaufbau und die unterschiedlichen Mannschaftsteile harmonierten immer besser miteinander. Etwas weltbewegendes sollte an diesem Abend aber nicht mehr passieren und so trennten sich beide Teams in einer sehr fairen Partie mit wenig Fouls torlos mit 0:0. Lediglich von Seiten des Heimpublikums wurde durch unangemessene Kommentare immer wieder Unruhe in die Partie gebracht. Wir unterstreichen aber, dass dies in keinerlei Zusammenhang mit dem gegnerischen Teams steht, welches wir als äußerst fair empfanden und welches sich auch zeitweise genervt zeigte.

„ Uns ist es nun zum zweiten Mal in Folge gelungen, ohne Gegentor zu bleiben und wir haben wieder gepunktet. Auch das nehmen wir erstmal als Erfolgserlebnis mit in die nächsten, schwierigen Partien. Defensiv hat das die letzten Partien ganz gut geklappt, unsere 8 geschossenen Tore zeigen aber, dass wir nun nach vorne noch kreativer werden müssen, um uns mehr Torchancen zu erspielen. Wir setzen uns aber selbst nicht unter Druck sondern versuchen einfach, uns weiter einzuspielen und den Druck auf das gegnerische Tor weiter zu erhöhen.“

Für die FSG spielten: Sarah Seliger-Franziska Domogalla-Hannah Kessler-Simone Hernando Barrera-Lynn Deegener-Laura Hansmeier-Christine Marhenke-Pia Kampkötter-Ronja Deegener-Mabel Ann Brunke-Stefanie Jeschonnek-Tabea Oertelt-Lara-Pascalle Kappey-Sabrina Stegen

 

 
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