Festakt zur 120 Jahr Feier in der Pinkenburg

Am Samstag lud der TSV Wennigsen zum Festakt der 120 Jahr Feier in die Pinkenburg ein.
Vertreter der einzelnen Sportverbände, Nachbarvereine und viele geladenen Gäste nahmen an dieser Feierlichkeit teil.
Nach der kurzen Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Jürgen Stegen,


hieß der Deister Chor MGV Wennigsen die mehr als 80 Besucher mit dem Lied „Grüß Gott“ willkommen.


Moderator Werner Brandt sprach während des Festaktes mit Menschen, die zur Historie des Vereins beigetragen haben.


Dazu zählten der 93-jährige Heinrich Gambecki und der 84 Jahre alte Ehrenvorsitzende Willi Tadje.


Bei der Feier zum 120-jährigen Bestehen treffen sich die Urgesteine des TsV, Willi Tadje (84, großes Bild links) und Heinrich gambecki (93) wieder.

Bürgermeister Christoph Meineke bedankte sich im Namen der Gemeinde für die geleistete Arbeit. Er überreichte Pressewart Matthias Fetköther eine historische Akte. In dieser befinden sich Dokumente, die die Gemeinde Wennigsen seit 1920 zum Verein gesammelt hatte. Darunter auch der Pachtvertrag, der mit der Klosterkammer Hannover für das Grundstück geschlossen wurde, auf dem der heutige Waldsportplatz steht. „Damals mussten erst einmal die Bäume gefällt werden, um überhaupt eine Sportstätte errichten zu können“, sagte Meineke. Bei den Dokumenten handele es sich um eine Leihgabe, die Hilfestellung
zur Erstellung der Chronik geben soll. Diese soll zum 125-jährigen Bestehen 2017 erscheinen.
„120 Jahre sind für uns Menschen eine sehr lange Zeit. Es spiegeln sich hier vier bis fünf Generationen wider“, sagte Vereinsvorsitzender Jürgen Stegen. Der damalige Männer-Turnverein Wennigsen sei im Juni 1892 gegründet worden.
Während der beiden Weltkriege ruhte das Vereinsleben. Nach der Genehmigung der Vereinsgründung wurde von 94 Sportfreunden am 13. Oktober 1945 im Bahnhofshotel (heute Calenberger Hof) der Turn- und Sportverein (TSV) neu gegründet. „Die Vereinsgeschichte
nach dem Kriege ist eng mit den Namen Fritz Gleue, Fritz Kuhls, Karl-Heinz Jöckel und
Wilhelm Tadje verbunden“, sagte Stegen. Willi Tadje ist für seine Leistungen bereits 2006 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.
Der Verein will das Sportangebot für Jung und Alt und aus eigener Kraft erweitern, sagte Stegen.
Mit einem kleinen Fingerfood klang die se gelungene Veranstaltung dann aus und jeder hatte noch Gelegenheit über alte Zeiten zu plaudern.
Die Feierlichkeiten gehen weiter: Bei der Herbstsause nächste Woche werden auch verdiente Sportler ausgezeichnet. Die offizielle Sportlerehrung der Gemeinde war in diesem Jahr ausgefallen