3. Herren: Last-Minute-Niederlage im Testspiel

Letzte Woche Freitag hatte die 3. Herren den TSV Brünnighausen aus der 2. Kreisklasse Hameln-Pyrmont zum Testspiel geladen, um das spielfreie Wochenende mit einem letzten Test zu überbrücken, ehe es am kommenden Sonntag wieder ernst wird. Dann nämlich gastiert die 3. Herren des FC Eldagsen bereits um 10 Uhr morgens auf dem Kunstrasenplatz am Bröhnweg.

In der ersten Halbzeit sahen die rund 23 Zuschauer ein vorsichtiges Abtasten beider Mannschaften. Der dritte Herren kam auf gefühlt 70% Ballbesitz, da die Gäste sich tief in die eigene Hälfte zurückzogen und erst ab der Mittellinie anstalten machen, die Wennigser bei Ballbesitz zu stören. Dementsprechend eng war es um den Mittelkreis und die Wennigser fanden keine Ideen, das Spiel über die Außenbahn schnell zu machen. Das lag sicherlich auch daran, dass die Gäste in ihrem 4-4-2 gut verschoben. Einmal jedoch konnte Nikolaj Zbitnev den Gästen entwischen und ein bedachter Lupfer sorgte für die 1:0-Führung im ersten Abschnitt.

Im zweiten Abschnitt stellte sich Wennigsen offensiver aus und kam über Max Schulz-Helbach, Kamyab Lotfollayhan und Maurice Roßmeyer zu guten Chancen. Sie verpasstenes aber,d ie Führung auszubauen. Auch waren die Standardsituationen, sonst eine Stärke der Wennigser, nicht von Erfolg gekrönt. Einen fälligen Elfmeter, da Kapitän Jannik Petrich nach einem Eckball regelrecht zu Boden gerissen wurde, gab es leider auch nicht. Und so profitierten die Gäste, die die dritte Herren im zweiten Abschnitt früher anlief, von einem Fehler im Spielaufbau und konnten den 1:1-Ausgleich erzielen. Mit Oberwasser ausgestattet wurden sie nun mutiger, kamen aber mit dem bestens präparierten Geläuf noch nicht wirklich zurecht, scheint der Rasenplatz in Brünnighausen doch eher eine Buckelpiste zu sein die häufiger gemäht werden müsste. Anders sind die teils brutal kräftigen Pässen in der Vorwärtsbewegung der Brünnighauser nicht zu erklären.

Als dann alle mit einem Unentschieden rechneten, schlug der Fehlerteufel bei den Hausherren zu und ein kapitaler Fehler im Spielaufbau am eigenen Strafraum sorgte letzten Endes für den 1:2-Endstand. Nach dem Spiel fröhnte beide Mannschaften zunächst noch in den jeweilligen Kabinen beim kühlen Gold, später kehrte man noch in der Gaststätte "zum Goldenen Schlüssel" ein und sorgte so für einen wohligen Charakter eines Freundschaftsspiels.

 
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