Glück und Leid haben bei der Landes-meisterschaft der A-Jugend und A-Schüler für die Sprinterinnen der LG Wennigsen dicht beieinander gelegen. Denn neben glänzendem Edelmetall gab es auch schmerzhafte Zerrungen. Rosana Wiens wurde zum Pechvogel der Titelkämpfe. Im 60-Meter-Finale war sie zeitgleich mit ihrer Vereinskollegin Svenja Rieck in 8,06 Sekunden noch gemeinsame Siebte geworden. Doch als es um die Medaillen über 4x200 Meter ging passierte es: Schlussläuferin Wiens zog sich 50 Meter vor dem Ziel eine Zerrung im Oberschenkel zu. „Das ist wirklich bitter. Schon im vergangenen Sommer musste sie nach einer Zerrung die Saison beenden. Nun hat es sie im andere Bein erwischt“, sagte Trainer Björn Sterzel. Bitter: Ronja Siekmann, Svenja Rieck und Anja Paetel hatten zuvor nach drei Strecken an der Spitze gelegenTrost versuchten auch die Staffelkolleginnen ihrem Unglücksraben zu geben. Für den eigenen entgangenen Titel sorgten Rieck und Siekmann am zweiten Tag für Entschädigung. Im Finale über 60 Meter Hürden sprinteten sie zum grandiosen Doppelsieg. In 8,81 Sekunden erfüllte sowohl Meisterin Rieck als auch Vizemeisterin Siekmann in 8,90 Sekunden die Qualifikationszeit zur deutschen Meisterschaft – wohlgemerkt der Frauen. Paetel (9,21) komplettierte als dritte Wennigserin auf Platz fünf den Triumph der LGW. Für die Jugend-Staffel sprangen die Wennigser ASchülerinnen in die Bresche. Sie kamen über 4x100 Meter an und Trainer Lars Sterzel war mit den 53,64 Sekunden und Platz acht von Nora Dirlam, Laura Pesliak, Lara Petrich und Leah Pielok unter den 22 Teams zufrieden – auch wenn die jungen Damen sich über einen verpatzten Wechsel ärgerten.
Marie Dannenberg (LG Wennigsen) konnte ihren Doppelsieg aus dem vergangenen Jahr nicht wiederholen. Nach dem Titel über 800 Meter in offiziell geschätzten 2:20,00 Minuten – die Zeitmessanlage war in diesem Rennen ausgefallen – musste sie am zweiten Tag das 3000-Meter-Rennen aufgeben.
Svenja Rieck (großes Bild) sprintet über die Hürden zum Titel. Die Schülerinnen der LG (kleines Bild, von links) mit Nora Dirlam, Laura Pesliak, Lara Petrich und Leah Pielok rehabilitieren die LGW nach dem Ausfall des Jugend-Quartetts.
Marie Dannenberg (LG Wennigsen) konnte ihren Doppelsieg aus dem vergangenen Jahr nicht wiederholen. Nach dem Titel über 800 Meter in offiziell geschätzten 2:20,00 Minuten – die Zeitmessanlage war in diesem Rennen ausgefallen – musste sie am zweiten Tag das 3000-Meter-Rennen aufgeben.
Svenja Rieck (großes Bild) sprintet über die Hürden zum Titel. Die Schülerinnen der LG (kleines Bild, von links) mit Nora Dirlam, Laura Pesliak, Lara Petrich und Leah Pielok rehabilitieren die LGW nach dem Ausfall des Jugend-Quartetts.