Ein Tag, an dem einfach alles schief geht

TuS Harenberg II - TSV Wennigsen II 4:2 (2:1)

"Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu." In etwa so kann man die Niederlage beim Konkurrenten aus Harenberg wohl durchaus beschreiben.

Wennigsen begann druckvoll und dominant, das Spiel wurde komplett in die Harenberger Hälfter verlagert und man vergab zwei hochkarätige Torchancen durch Gruner und Roßmeyer. Dann nach zwanzig Minuten der erste Nackenschlag an diesem Sonntag. Spielmacher Denis Zbitnev mußte angeschlagen vom Platz. Nur eine Minute später dann wie aus dem Nichts die Führung für die Gastgeber, die die Wennigser im Mittelfeld in dieser Szene gut unter Druck setzten und aus gut 30m per Heber ins Tor der Gäste trafen. Gezeichnet von den harten Spielen der letzten Wochen zeigte dieses Tor Wirkung. Wennigsen gelang in der Folge fast nichts mehr und Harenberg erspielte sich nun seinerseits gute Torchancen. Folgerichtig auch das 2:0 in der 43.Minute. Doch dieses Mal erholte sich Wennigsen besser und kam noch vor der Pause durch ein Eigentor zum erhofften Anschlusstreffer (45.).

In der zweiten Häfte wollte man an die starke Anfangsphase anknüpfen und das Spiel endgültig drehen, es kam aber ganz anders. Einer verunglückten Ballannahme im Mittelfeld folgten zwei schwach geführte Zweikämpfe und ein Solo des Harenberger Stürmers durch die gesamt Wennigser Hälfte. Der trocken Abschluss aus 18m zappelte dann auch folgerichtig direkt im Netz (48.).

Doch Wennigsen verkraftete den frühen Gegentreffer dieses Mal besser, spielte nun volles Risiko und wollte erneut den Anschlusstreffer erzielen. Leider lief an diesem Sonntag gar nichts für Wennigsen, denn erst verschoss Kurzweil einen Foulelfmeter (57.), dann vergab erst Vogel eine sehr gute Torchance (58.), bevor Devantier an den Pfosten köpfte (65.).

Als dann Harenberg das 4:1 per Kopf erzielen konnte (70.), war das Spiel gelaufen, auch wenn dem fleißigen Devantier kurz vor Schluß noch das 4:2 gelingen sollte (89.).

Unter dem Strich hatte man nach Abpfif nicht das Gefühl, dass man das Spiel hätte verlieren müssen, aber wer sich so leichte Gegentore fängt, darf sich am Ende auch nicht über eine Niederlage beschweren. Jetzt gilt es den Kopf hoch zu bekommen und im Saisonendspurt die nötigen Punkte zum sicheren Klassenerhalt möglichst bald einzufahren.

Es spielten: Engelking - Schade - Niemann - Monzel - Linkert (80. Kressmann) - Kurzweil - Gruner (72. Pohle) - D.Zbitnev (21. Helka) - Colditz (55. Vogel) - Devantier - Roßmeyer

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