Deutlich spannender ging es bei der 3x1000m-Staffel der MJU18 mit Leon Spitzenberg Jonas Kayser und Leon Martin zu.
Sie mussten schon deutlich früher aus den Betten krabbeln, denn schon um 10:50 Uhr fiel der Startschuss.
Bei seinen ersten Bahnlandesmeisterschaften lief Leon S. eine starke Einzelzeit, die Position sah jedoch zu diesem Zeitpunkt leider schon nicht mehr sehr vielversprechend aus.
Mit einer halben Geraden Rückstand übergab er den Staffelstab an Jonas Kayser, welcher ein überragendes Rennen lief und sich an einen der am schnellsten einzuschätzenden Einzelläufer des Startfeldes hing, welches seinen Trainer Herr Radulian überraschte und ihm ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Mit leicht vergrößertem Rückstand übergab er das Holz an Leon Martin.
Es schien nicht mehr möglich, auf einen Rang unter den ersten Drei vorzustoßen.
Für ihn schon! Runde für Runde wurde er schneller und überholte in der Schlusskurve alle vor ihm laufenden Konkurrenten bis auf den Schlussläufer der Stg Niedersachsen, Fabi Paul.
Der Siegeswille wurde fast belohnt, schlussendlich fehlte eine einzige Sekunde zum Titel.
„Langer Schlaf und Frühstück von Mama“ ließen ihn zur Höchstform auflaufen.
Wir gratulieren dem Team zum Vizetitel und der starken Zeit von 8:14,95 Minuten.
3x800m, Frauen
Genauso erfolgreich, aber weniger spektakulär liefen Laura Klein (U18), Charlotte Köppe und Ira Rischkopf (U20) ebenfalls zur Silbermedaille.
Eines haben sie gegenüber den Jungs besser gemacht.
Bei ihnen reichte die Zeit von 7:10,33 Minuten, um sich für die deutschen Meisterschaften Ende Juli in Jena zu qualifizieren.
Damit erfüllten sie sich einen kleinen Traum und dürfen nun gemeinsam mit der deutschen Spitze vor ihrem bislang größten Publikum starten.
Charlotte und Ira liefen Bestzeiten.
Laura, nach einer Verletzungspause gerade erst wieder mit dem Training angefangen, kann im Sommer sogar noch schneller laufen.
3x800m, WJU18
Das Staffelteam mit Luise Kreisel, Paula Thomas und Marilena Fortmann erreichten mit einer Zeit von 7:44,09 Minuten auf den vierten Platz.
3000m, W15
Auf dieser Langstrecke war Johanna Wistokat für den TSV am Start.
Einem langsamen Rennen verschuldet konnte sie ihre Stärken nicht ausspielen und musste in der letzten Runde die Führungsposition herzergreifend aufgeben.
Mit einer Zeit von 11:17,75 Minuten holte sie sich immerhin die Bronzemedaille.
Wäre sie Bestzeit gelaufen, hätte es zum Landesmeistertitel gereicht.
Aber es war schließlich nicht ihr letztes Rennen…
