Handball: Nägwitsch ist erschrocken

In der abgelaufenen Saison sind die Damen der
HSG Wennigsen/Gehrden in der Regionsoberliga das
Maß aller Dinge gewesen. Die von Günter Bartsch
trainierte Mannschaft wurde mit 32:8 Punkten Regionsmeister und sicherte sich den Pokaltitel mit einem 26:15-Finalsieg gegen den TuS Vinnhorst. Damit
kehrte das Team von der Argestorfer Straße nach dem
Abstieg aus der damaligen Bezirksliga im Jahr 2006 zurück in die Landesliga. Doch der große Boom nach dem Aufstiegsjubel blieb aus. Trainer Günter Bartsch
verabschiedete sich, trainiert jetzt die HSG-A-Juniorinnen. Als neue Trainerin kam Viola Nägwitsch von der HSG Badenstedt. Mit ihr wechselte die 19-jährige Außenspielerin Katharina Pahl von der HSG Badenstedt nach Wennigsen. Weitere Zugänge blieben aus. Umso schwerer wiegt der Weggang von Anastasia
Gluchich, die als Linkshänderin auf der rechten Wennigser Angriffsseite in der vergangenen Spielzeit wichtige Akzente setzte und zu den effektivsten Werferinnen gehörte. Sie wechselte nach nur einer Saison (sie kam vom Regionalligisten Werder Bremen) zum SC Germania List in die Oberliga.
Das Saisonziel kann nur Klassenerhalt heißen. Dass wir dafür noch sehr viel tun müssen, haben wir im ersten Testspiel bei der 20:28-Pleite in Barsinghausen
gesehen. Was ich da von meiner Mannschaft gesehen
habe, war erschreckend, stellte Nägwitsch, die mit
ihrer Mannschaft vor einer schweren Saison steht,
fest. Punktspielstart ist am 6. September um 18.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen die HSG Langenhagen