HSG-Damen können es noch: 21:14-Heimsieg

Die Aussprache unter der Woche hat Wirkung gezeigt: Deutlich verstärkt präsentierten sich am Samstagabend die Handballdamen der HSG Wennigsen/Gehrden. Sie besiegten in eigener Halle den TSV Bemerode mit 21:14 (15:6), bleiben in der Tabelle aber weiterhin auf dem vorletzten Platz.

Nach der 25:29-Pleite gegen Hannover-West waren die klärenden Worte und die Entscheidung, zukünftig verstärkt auf den Nachwuchs zu setzen, offensichtlich notwendig. Deutlich verbessert und unverkrampfter trat die Mannschaft von Trainer Magnus Ertel gegen den Tabellensiebten auf. Trotzdem war noch längst nicht alles Gold, was glänzt, denn in Hälfte 2 profitierte die HSG vom deutlichen Pausenvorsprung, anstatt zu überzeugen. In der 1. Hälfte begeisterten die Gastgeberinnen durch gutes Passspiel, einen überlegten Spielaufbau und gute Torabschlüsse. Unser Zusammenspiel war heute ein ganz anderes“, freute sich Dorette Naumann über den Auftritt ihrer Sieben. Erst als der TSV Bemerode zur 2. Hälfte auf eine 5:1-Abwehr umstellte und seinerseits das Tempospiel suchte, war es mit Wennigsens Überlegenheit dahin. Der Sieg war jedoch zu keinem Zeitpunkt gefährdet. „Da waren wir wieder etwas unsicherer. Ich weiß auch nicht, warum wir den Schwung nicht mit in die 2. Halbzeit nehmen konnten“, rätselte Naumann nach dem Spielende.

HSG: Padial, Körfer; Platzek (6), Richter (5), Nimmrich (2), Danehl (2), Trzewik (2), Hanck (2), Kulawik (1), Bolwin (1), Naumann, Wode, Hollender.