Internationale Kinder-Spiele in Lanarkshire – Der kulturelle Austausch kommt nicht zu kurz
Allein schon die Weltkarte im Programmheft ist beeindruckend gewesen. Von Brantford in Canada über Montego Bay auf Jamaika und Karachi in Pakistan bis nach Lake Macquarie in Australien reichte die Liste. Und irgendwo dazwischen lag Wennigsen. Bei den internationalen Kinder-Spielen, die in diesem Jahr im schottischen Lanarkshire ausgetragen wurden und zu denen 1250 Gäste aus 35 Ländern angereist waren, vertraten auch zwölf Nachwuchs-Sportler der LGW die deutschen Farben.
„Ich war froh und habe sofort zugesagt, als Betreuer mitzukommen“, meinte Anne Forgber, die noch vor einem Jahr, als die Spiele in Bahrain stiegen, als Aktive auf der Bahn stand. Nun unterstützte sie Trainer Ernest Radulian,
der einmal mehr die Organisation und das langwierige Suchen nach Sponsoren auf sich genommen hatte, bei der Betreuung der zwölf- bis 15-jährigen Athleten. Doch vor den Wettkämpfen stand der andere Sinn der Spiele. Viel schottische Musik und Tanz gab es zum Eröffnungsprogramm. „Der kulturelle Austausch kam besonders in der Schule, in der wir untergebracht waren, auch nicht zu kurz“, sagte Forgber. Die getauschten T-Shirts und Trainingsjacken werden auch nach der Rückkehr noch davon zeugen. Auch sportlich gab es multikulturelle Vergleiche. Zwar wurden in den sechs Disziplinen alle vier Jahrgänge zusammen gewertet, doch die Wennigser gehörten überwiegend den älteren Jahrgängen an. Den größten Ehrgeiz legte Jonas Schweigert an den Tag. Über Vor- und Zwischenlauf erreichte er unter den 78 Teilnehmern das 100-Meter- Finale. In 11,95 Sekunden wurde er immerhin Achter. Auch die 14-jährige Miriam Hertell sprang mit 4,96 Metern im Weitsprung nur knapp an einer Medaille vorbei. Sie wurde Fünfte. Das Wennigser Spitzen- Trio komplettierte Laura Klein. Obwohl erst 13 Jahre alt, rannte sie im 800-Meter- Rennen beherzt mit und kam nach 2:25,03 Minuten unter den 48 Starterinnen als Achte ins Ziel. Alle anderen der zwölf Wennigser mussten – auch weil sie auf ungewohnte Disziplinen ausweichen mussten, da nur zwei Aktive eines Teams pro Disziplin zugelassen waren – spätestens in den Zwischenläufen die Segel streichen. Doch das Erlebnis dieser Spiele und die große Abschiedsparty mit Dudelsackpfeifern und einem 20-minütigen Feuerwerk werden sicher allen noch länger in Erinnerung bleiben. Und auch die Einladung zu den nächsten Kinder-Spielen im folgenden Jahr in Daegu (Korea) wird allen in den Ohren bleiben.
vom Deister auf die insel: Jonathan Wistokat (von links), Christian Pahl, Jonas Schweigert, Jannik boog, Tim Thielen, miriam hertell, isabel Lindenberger, ira rischkopf, Fenja mirsch, Antonia
Schiel, Laura Klein und Felix Knopp vertreten mit der LG Wennigsen die deutschen Farben bei den internationalen Kinder-Spielen im schottischen Lanarkshire.
Allein schon die Weltkarte im Programmheft ist beeindruckend gewesen. Von Brantford in Canada über Montego Bay auf Jamaika und Karachi in Pakistan bis nach Lake Macquarie in Australien reichte die Liste. Und irgendwo dazwischen lag Wennigsen. Bei den internationalen Kinder-Spielen, die in diesem Jahr im schottischen Lanarkshire ausgetragen wurden und zu denen 1250 Gäste aus 35 Ländern angereist waren, vertraten auch zwölf Nachwuchs-Sportler der LGW die deutschen Farben.
„Ich war froh und habe sofort zugesagt, als Betreuer mitzukommen“, meinte Anne Forgber, die noch vor einem Jahr, als die Spiele in Bahrain stiegen, als Aktive auf der Bahn stand. Nun unterstützte sie Trainer Ernest Radulian,
der einmal mehr die Organisation und das langwierige Suchen nach Sponsoren auf sich genommen hatte, bei der Betreuung der zwölf- bis 15-jährigen Athleten. Doch vor den Wettkämpfen stand der andere Sinn der Spiele. Viel schottische Musik und Tanz gab es zum Eröffnungsprogramm. „Der kulturelle Austausch kam besonders in der Schule, in der wir untergebracht waren, auch nicht zu kurz“, sagte Forgber. Die getauschten T-Shirts und Trainingsjacken werden auch nach der Rückkehr noch davon zeugen. Auch sportlich gab es multikulturelle Vergleiche. Zwar wurden in den sechs Disziplinen alle vier Jahrgänge zusammen gewertet, doch die Wennigser gehörten überwiegend den älteren Jahrgängen an. Den größten Ehrgeiz legte Jonas Schweigert an den Tag. Über Vor- und Zwischenlauf erreichte er unter den 78 Teilnehmern das 100-Meter- Finale. In 11,95 Sekunden wurde er immerhin Achter. Auch die 14-jährige Miriam Hertell sprang mit 4,96 Metern im Weitsprung nur knapp an einer Medaille vorbei. Sie wurde Fünfte. Das Wennigser Spitzen- Trio komplettierte Laura Klein. Obwohl erst 13 Jahre alt, rannte sie im 800-Meter- Rennen beherzt mit und kam nach 2:25,03 Minuten unter den 48 Starterinnen als Achte ins Ziel. Alle anderen der zwölf Wennigser mussten – auch weil sie auf ungewohnte Disziplinen ausweichen mussten, da nur zwei Aktive eines Teams pro Disziplin zugelassen waren – spätestens in den Zwischenläufen die Segel streichen. Doch das Erlebnis dieser Spiele und die große Abschiedsparty mit Dudelsackpfeifern und einem 20-minütigen Feuerwerk werden sicher allen noch länger in Erinnerung bleiben. Und auch die Einladung zu den nächsten Kinder-Spielen im folgenden Jahr in Daegu (Korea) wird allen in den Ohren bleiben.
vom Deister auf die insel: Jonathan Wistokat (von links), Christian Pahl, Jonas Schweigert, Jannik boog, Tim Thielen, miriam hertell, isabel Lindenberger, ira rischkopf, Fenja mirsch, Antonia
Schiel, Laura Klein und Felix Knopp vertreten mit der LG Wennigsen die deutschen Farben bei den internationalen Kinder-Spielen im schottischen Lanarkshire.