Aus 2:0 mach 2:3

Die FSG Deister verlor ihr Heimspiel gegen den TSV Luthe nach einer kuriosen Schlussphase mit 2:3 (2:0).

Dabei hatte die Partie für die FSG genau nach Plan begonnen, denn bereits in der 4. Spielminute erzielte Annika Wilde per Kopf ins lange Eck die frühe Führung, nachdem Vera Bruns zielgenau geflankt hatte.

Auch in der Folge spielte die FSG weiter mutig nach vorne, erarbeitete sich weitere gute Chancen und konnte die Führung sogar noch ausbauen, nachdem Laura Hansmeier zielstrebig in den Strafraum zog und nur noch regelwidrig gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Mabel Ann Brunke sicher zum 2:0 für die FSG (26. Min.).

Die Gäste aus Luthe blieben durch Pässe in die Spitze gefährlich, konnten daraus aber kein Kapital schlagen, während ein Ball von Laura Hansmeier auf der Linie gerade noch gerettet werden konnte und Beatrice Ginczek an der gegnerischen Torhüterin scheiterte.

Statt nach dem Seitenwechsel nahtlos an die 1. Halbzeit anzuknüpfen, veränderte die FSG leider ihre Spielweise. Man agierte nur noch passiv, war in mehreren Phasen der Partie mit Gegenspielerinnen oder dem Schiedsrichter statt mit Fußball beschäftigt und überließ so –verknüpft mit vielen leichten Ballverlusten mangels der nötigen Konzentration- dem Gegner immer mehr Raum, wodurch der Druck auf das eigene Tor größer wurde.

Dennoch hatte die FSG eine Vielzahl an Chancen, das wohl entscheidende 3:0 zu erzielen. Doch sowohl Ginczek, Lara-Pascalle Kappey und Johanna Behnsen blieben ohne Glück und vergaben aus aussichtsreichen Positionen.

So erzielte der TSV Luthe in der 73. Minute den 1:2-Anschlusstreffer, nachdem die Absprache bei der FSG fehlte. Fünf Minuten später konnte der TSV ausgleichen und in einer offenen Schlussphase mit Chancen auf beiden Seiten dann sogar das 2:3 erzielen, welches sie dann auch über die Zeit retteten.

„Wir hatten das Spiel eigentlich völlig im Sack, gingen früh in Führung und haben gut gespielt. Nach dem Seitenwechsel haben wir uns leider unverständlicherweise nicht mehr mit unserem eigenen Spiel beschäftigt, sondern mit allem möglichen anderen Kram. Machen wir das 3:0, passiert gar nix mehr. Wer 17 Minuten vor dem Abpfiff führt, sollte das Spiel auch nach Hause schaukeln. Aber auch das sind Erfahrungen, die jeder einmal selbst durchlebt haben muss. Ärgerlich, aber nun leider nicht mehr zu ändern. Glückwunsch nach Luthe und weiterhin eine erfolgreiche Saison“

Für die FSG spielten: Christine Marhenke-Kathrin Noltemeyer-Simone Hernando Barrera-Hannah Kessler-Ronja Deegener-Annika Wilde-Mabel Ann Brunke-Vera Bruns-Ruth Penner-Beatrice Ginczek-Laura Hansmeier-Lara-Pascalle Kappey-Sarah Lührßen-Andrea Fricke-Johanna Behnsen

 
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