Die Dritte verliert in Northen...

...und anscheinend auch den Verstand, wie man an folgendem Bericht unschwer erkennen kann. Dennoch viel Spaß beim Lesen.

Geschichten aus dem Märchenbuch

SV Northen/Lenthe II - TSV Wennigsen III: 7:1 (4:1)

Begonnen hatte die Geschichte mit dem bösen Piraten Käpt´n Morgan, der des Nachts gegen 0500 in der Wennigser Tafelrunde sein Unwesen trieb und sich der ein oder andere Knappe am Treffpunkt nach 100 Jahren Schlaf sehnte.
Schaute man beim Treffen vor der Höhle des kleinen Dorfes mit N in das Antlitz der Kameraden, wähnte man z.T. die unheimlichsten Kreaturen vor sich: versteinerte Grimassen, der Teufel höchstpersönlich und viele andere Fabelwesen, bei denen man die Schwere der vornächtlichen Kämpfe nur erahnen konnte. Es nützte jedoch alles nichts,und auch wenn der ein oder andere sich fühlte, als hätte er 1000 und 1 Nacht nicht geschlafen: Auswärtsspiel stand auf der Steintafel gemeißelt.

Und just als man sich auf den Weg machte, sich in die Ritterrüstung zu werfen stand es vor den tapferen Schneiderlingen: Rumpelstilzchen himself, 1,50m groß, graue Hose mit Bügelfalte, Sandalen und schien sich wohl zu denken: Ach wie gut dass niemand weiß, dass ich alle heut bescheiß. Oder war das doch: …dass ich handeln werde mit allem Fleiß? 

Es ist nicht überliefert. Was allerdings überliefert ist, ist eine Anekdote zu dem Silbertaler bei der Seitenwahl, der aus dem Jahre 1836 stammt und eigenhändig aus dem Land hinter den 7 Bergen in den Mittelkreis getragen wurde. Kopf oder Zahl schien es bei diesem Taler nicht zu geben, denn nach dem er im Rasen landete und der darauf abgebildete Kopf von Bismarcks Urururgroßvater förmlich zu schreien schien: Glückwunsch zur gewonnen Seitenwahl, verkündete der böse Kobold lautstark lachend „Zahl“, schnippte mit dem Finger und verschwand in einer Rauchwolke aus lilanem Weihrauch mit Erbsensuppengeruch, um im Anschluss endlich fanfarenartig die Schlacht für eröffnet zu erklären. 

Im Verlauf der folgenden 90 Jahrhunderte wuchs aus einer kleinen (Prinzessin auf der ) Erbse immer mehr ein Goliath heran, und eben dieser König Drosselbart überschüttete die Teams mit Pech und mit Gold und ehe man sich versah, fühlte man sich wie Hänsel und Gretel allein im Wald gelassen und hätte den Frosch am liebsten geküsst, damit ein anständiger schwarzer Reiter aus ihm wird.

„Du, Wolf(gang), warum hast du denn so große Ohren?“ -„Damit ich besser hören kann“ . „Du, Wolf(gang), warum hast du denn so große Augen?“-„Damit ich besser sehen kann“. „Ja aber Wolf(gang), warum siehst und hörst du denn dann aber nix auf dem Platz???“ Diese schandmaulartige Phrase durfte nicht ungebüßt bleiben, und es wurden gelbe Brandmale wie Peitschenhiebe in Richtung der kleinen Demagogen verteilt.

Bei einem schnell ausgeführten Freistoß schien der tapfere Ritter Kaibert von Schmedicus des Goliaths Achillesferse gefunden zu haben, denn das handgenähte Leder streckte ihn kurzzeitig nieder und der wankende Riese lag seinen Gebeinen zunächst.

Unzusammenhängendes Zeug kam nun zu Quadraten komprimiert aus dem Hals des gefährlichen Drachen , so dass die Begriffe Blödmann und Schwachkopf dem Hofnarr Kaihard von Schmederatix Tränen in die Augen laufen ließ und er sich wohl lieber mit seiner Lanze zu Rapunzel sehnte. Rieb er da schon an der Wunderlampe? Nein, das hatten sich alle nur eingebildet.

Der Ausgang dieses Turniertages ist schnell erzählt: Siebene auf einen Streich hatten sie uns eingeschenkt. Da änderte auch der zwischenzeitliche Stich ins gastgeberische Herz durch den Anführer der 11 Zwerge Stefwald von Zanderherz nichts, denn die Goldesel setzten ihre Einhörner wie Kanonenschläge in die Festung der Gäste und so endete der Tag damit, dass die hässlichen Entlein mit leeren Händen zu ihren Prinzessinnen zurück ritten und sich somit erst recht in die Höhle des Löwen begaben.

Diese Geschichte wurde mittels einer überdimensionalen Spule von Dornröschen zusammengesponnen und eben dieses Dornröschen merkte bei soviel Spinnerei gar nicht, dass in ihrer eigenen Geschichte gar keine Spule auftaucht und das Wort „Überdimensional“ ebenfalls nicht mit einer einzigen Silbe erwähnt wird…
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Was wir nebenbei noch bemerken wollen ist die Tatsache, dass die 3. Herren des TSV am Sonntag mit 1:7 beim SV Northen/Lenthe unter die Räder gekommen ist.

Stefan Zander konnte in der 26. Minute per Volleyabnahme noch zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzen, insgesamt erwischten die Wennigser durchweg aber einen rabenschwarzen Tag und verloren trotz einer Vielzahl an eigener Torchancen letztendlich auch in der Höhe verdient, da an diesem Tag alles schief zu laufen schien und man nicht an die guten Leistungen der vorherigen Spiele anknüpfen konnte. Das Spiel endete ohne nennenswerte Vorkommnisse.

Und die Moral von der Geschicht: Leg nicht alles auf die Goldwaage und nimm dich auch mal selbst auf die Schippe „wink“-Emoticon

 
 
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