Moderne LED-Technik spart Energie und Kosten

Quelle: NP, Frank Herrmann

Einsatzbereit: TSV-Chef Jürgen Stegen (links) und Pressewart Matthias Fetköther stehen am Kunstrasenplatz mit der neuen Flutlichtanlage.

TSV Wennigsen erneuert die Flutlichtanlage am Kunstrasenplatz / Zuschüsse ermöglichen die Investition von 120.000 Euro

Vier neue Flutlichtmasten mit modernen und energiesparenden LED-Lampen leuchten künftig den Kunstrasenplatz des TSV aus. Fachleute haben vor wenigen Tagen die 18 Meter hohen Masten ins Erdreich am Spielfeldrand gerammt und anschließend die LED-Lampen in einer Lichtpunkthöhe von 16 Metern montiert. „Jetzt müssen die Lampen für optimale Lichtverhältnisse nur noch richtig eingemessen werden“, sagt  Jürgen Stegen.

Die neue Vier-Mast-Anlage ersetzt ein mehr als 50 Jahre altes Vorgängermodell mit sechs Lichtmasten von 1971. Weil deren Standsicherheit zuletzt nicht mehr gewährleistet war, hat der TSV die alten Masten bereits vor rund einem Jahr umgelegt und provisorische Lichtstrahler aufgestellt, um den Sportbetrieb auf dem Kunstrasenplatz gewährleisten zu können.

„Von den vier Standorten lässt sich das Spielfeld mit den LED-Strahlern optimal erhellen. Zwei Masten weniger – das macht sich nicht nachteilig bemerkbar“, erläutert TSV-Pressesprecher Matthias Fetköther. Im Gegenteil: Die LED-Lichttechnik ermögliche enorme Energieeinsparungen. „Wir gehen davon aus, dass sich unsere Stromkosten auf rund ein Achtel der ursprünglichen Summe deutlich reduzieren“, betont Jürgen Stegen.

LED-Lampen sind dimmbar

So ließen sich die LED-Lampen zum Beispiel bei Bedarf auf eine geringere Lichtleistung herunterdimmen. Außerdem sei es künftig möglich, nur den halben Platz auszuleuchten. „Licht und Verbrauch können wir ganz gezielt steuern. Das war mit der alten Flutlichtanlage überhaupt nicht möglich“, erläutert der Vereinsvorsitzende.

Der TSV rechnet mit ca. 120.000 Euro Investitionskosten. Einen Großteil dieser Kosten finanziert der Sportverein mithilfe von Zuschüssen aus den Fördertöpfen unter anderem der Region Hannover sowie des Regions- und des Landessportbundes. Von der Region gab es zum Beispiel einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag aus dem E.co.-Sportprogramm zur energetischen Sportstättensanierung.

Ohne diese Fördergelder hätte der TSV die finanzielle Zusatzbelastung kaum verkraften können. Immerhin muss der Verein derzeit auch noch den Kredit für den vor rund fünf Jahren erstellten Kunstrasenplatz abbezahlen.

 
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