HSG Wennigsen / Gehrden ./. SV Mühlenberg 27:26
Im Heimspiel gegen den SV Mühlenberg waren wir natürlich wie gewohnt hochmotiviert, wollten die Punkte unbedingt in Wennigsen behalten. Leider hatten wir nicht alle Mann an Bord, teilweise privat verhindert oder auch verletzt. Der Zustand der Halle lies auch zu Wünschen übrig, komplett staubig und rutschig.
Der erste Durchgang begann ziemlich ausgeglichen. Es ging über 2:2 zum 5:5. Wobei wir Mühlenbergs halbrechten Rückraumspieler ab der 3. Minute in Manndeckung nahmen. Er hatte die Vorwoche eine Unmenge an Toren geworfen und jetzt auch gleich 3 Eier gelegt. Unser "Fuchs" lies ihn nicht mehr aus den Augen, stand ihm auf den Füßen. Und das sollte auch die richtige Maßnahme gewesen sein. Bis zum 9:9 war alles offen. Dann konnten wir 3 Treffer in Folge zum 12:9 erzielen, waren absolut konzentriert im Abschluss und die Abwehr stand. Dazu kamen dann gleich 4 Minuten Zeitstrafe für den Manngedeckten, war von Kai ein wenig genervt. Stephan Weber schloss die erste Halbzeit mit der 15:10 Führung ab. Wir waren uns klar das wir weiter konzentriert zu Werke gehen mussten. Aber was dann kam war eigentlich gar nicht zu erklären. Wir liesen einfache Tore zu, im Angriff traten Fehler auf und wir motzen uns gegenseitig an. Schuldzuweisung wurden durch die Halle geschrien, das Spiel endglitt uns völlig. Die Schiedsrichter unterbrachen sogar die Partie um zwei Mitspieler wieder zu Einen. Mühlenberg war beim 15:14 wieder dran. Unfassbar! Aber es kam noch "besser", beim 18:19 waren sie sogar das erste mal vorn. Beim 20:22 in der 49. Minute hatten wir das Spiel aus der Hand gegeben. Auszeit! Es wurde absolut Klartext geredet und wir kamen wieder ins Spiel. Beim 22:24 und beim 24:25 in der 55. Minute waren wir zwar noch hinten, aber Falko Sehnke konnte das 25:25 markieren. Wir spielten jetzt wieder mit dem Willen zum Sieg. Als Marco Schwake per Tempogegenstoß das 27:25 markierte war die Katze wieder im Sack. Den Rest besorgte der "Rächer" im Tor und wir konnten einen spannenden 27:26 Sieg feiern.
Fazit: Nach den katastrophalen 18 Minuten im zweiten Durchgang haben wir den Hebel wirklich nochmal umgelegt bekommen. Das klappt auch nicht immer, starker Auftritt! Aber das gegenseitige Gemotze geht gar nicht und wurde von unserem Bierwart "Dem Unsichtbaren" auch gleich mit 5 "Cotta-Kisten" bestraft.
Es spielten: Didi "Der Rächer" Gehler (Tor), Averna Globisch (2), Rabu Rabuschenko (5), Hannes "Der Unsichtbare" Zarnack, Falko "Der Mühlenberger" Sehnke (7), Stephan Esteban Weber (7), Kai "Der Fuchs" Reinecke (3), Oli Paracelsius, Vlado Jacobs, Frooonk Schwake (3)
Coach: Vlado Jacobs