Ernüchterung nach der 19:26-Niederlage

Überraschend hat Titelaspirant HSG beim TSV Neustadt mit 19:26 (9:9) eine Niederlage einstecken müssen. „Die Pleite war völlig unnötig. Mein Team hat weit unter seinen Möglichkeiten gespielt und im Abschluss über weite Strecken der Partie versagt“, resümierte Trainer Magnus Ertel. 19 Minuten brauchten die Wennigserinnen, um ihr erstes Tor zum 1:6 zu erzielen. Kurz darauf nahm Ertel ein Team-time- out und justierte sein Team nach. Bis zur Pause war der 9:9-Ausgleich geschafft. „10 Minuten haben wir Handball aus einem Guss gespielt“, obte Ertel. Doch zu Beginn des zweiten Spiel-abschnitts verfielen die HSG-Damen wieder in den alten Trott, spielten wenig präzise und machten viel zu wenig aus den erarbeiteten Torchancen. Mitte des zweiten Durchgangs lag die HSG mit 13:19 hinten. Davon erholte sich die Mannschaft nicht mehr, denn Dagmar Bolwin schiedmit einer Knieverletzung aus. „Zum Schluss fehlte der Mannschaft der Glaube, dass Spiel noch einmal wenden zu können. In dieser Verfassung sind wir sicherlich kein Aufstiegs-kandidat“, stellte der Wennigser Coach ernüchternd fest.
HSG Wennigsen/Gehrden:
Susana Padial Fernañdez (1. - 40. Minute), Christina Körfer (ab 41.) – Christin Platzek (9), Jessica Richter- Fauken (4), Julia Hollender (2), Dorette Naumann (1), Anke Kulawik (1), Pauline
Kleier (1), Janika Mann (1), Dagmar Bolwin