Handball: Damen, Pahl nutzt Gegenstoß zum Remis

In letzter Sekunde haben sich die Damen der HSG bei der SG Ost Himstedt/Bettrum ein 27:27 (13:13) erkämpft – und im Kampf um den Klassenerhalt einen ganz wichtigen Zähler eingefahren. In der 40. Minute sahen die Gäste beim 16:21-Rückstand wie der Verlierer aus. Bis dahin haben wir wenig druckvoll agiert, zu statisch gewirkt und haben das gewohnte Tempospiel vermissen lassen, kritisierte Trainerin
Viola Nägwitsch. Erst danach kam das Team auf Touren, zeigte sich sehr kämpferisch und wurde in den Schlussminuten belohnt, als Anke Kulawik in der 58. Minute per Siebenmeter das 26:27 schaffte. 30 Sekunden vor dem Abpfiff ließ die junge Katharina Pahl nach einem schnellen und konsequent abgeschlossenen Gegenstoß den umjubelten 27:27-Endstand folgen. Es war keine berauschende Vorstellung, denn dazu haben wir über weite Strecken viel zu langsam und unsicher gespielt. Zudem war die Fehlerquote ungewöhnlich hoch. Aber ich ziehe den Hut vor meinen Spielerinnen, die nach dem Sechs-Tore-Rückstand nicht aufgegeben haben und mit einem Punkt belohnt wurden, bilanzierte
die Übungsleiterin, dessen Team mit diesem Remis dem Klassenerhalt sehr nahe gekommen ist. Derweil hat Nägwitsch für die kommende Saison bei der HSG Wennigsen/Gehrden noch nicht unterschrieben.
HSG Wennigsen/Gehrden:
Christina Körfer; Katharina Pahl 6), Melanie
Kretschmann (4), Constanze Duensing-Kleier (4), Dagmar Bolwin (3), Maike Wagenlader (3), Anke Kulawik (3), Jessica Richter (2), Christina Platzek (1), Nadine Twachtmann (1)