Im Heimspiel gegen den Mühlenberger SV hatten wir uns viel vorgenommen, es galt noch eine Revanche zu nehmen. Im letzten "Treffen" in der Saison 2011/12 wollten wir unser Heimspiel wegen Wasserschaden verlegen. Alle 3 Vorschläge wurden abgelehnt und selbst der Vorschlag in Mühlenberg zu spielen wurde verneint. So gingen die Punkte am grünen Tisch in Richtung Mühlenberg. Wir waren also hochmotiviert.Die Bank war dementsprechend gut gefüllt und Henry "Der Schlüpferstürmer" Jacobs kam zu seinem ersten Einsatz im HSG-Trikot.
Es begegneten sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe. So ging es über 2:2, 4:4 zum 7:7. Beim Stand von 10:8 konnten wir uns das erste mal absetzen. Es folgte eine Auszeit, die uns gar nicht gut tat. Mühlenberg glich zum 10:10 aus und führte mit einem mal 10:12. Es kam ein wenig Unruhe auf. Aber durch schnelles Spiel nach vorn konnten wir zum 13:13 ausgleichen. Und führten zur Halbzeit mit 14:13.
Der zweite Durchgang blieb bis zum 19:17 absolut knapp. Wir merkten aber das Mühlenberg ein wenig die Puste ausging und hielten das Tempo hoch. Von 19:17 zogen wir auf 23:17 davon. Falko Sehnke war mit seinen 10 Treffern der überragende Mann auf dem Platz. Wir wechselten fleißig durch und Mühlenberg verkürzte nochmal auf 24:20. Dieser Zwischenstand war gefühlte 10 Minuten in Stein gemeißelt. Wiederum Falko Sehnke erlöste uns mit dem 25. Treffer, eine Vorentscheidung. So ging es zu einem letztendlich ungefährdeten 28:23 Sieg.
Fazit:
Eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung, jeder hat für den anderen gekämpft. Und das Schiedsrichtergespann Deichsel & Lange aus Sehnde hat eine unglaublich gute Leistung abgeliefert. An dieser Stelle mal ein dickes Dankeschön. Das Spiel wurde souverän mit einer klaren Linie gelenkt. "Delikte" wurden auf beiden Seiten gleich gepfiffen und es kam zu keiner Zeit Hektik auf. So macht Handball Spaß!
Kuriosum am Rande:
Henry erster Einsatz dauerte 10 Sekunden. Sein Außenspieler ging an ihm "vorbei", aber nicht wirklich. Henry zog ihm an der Hose, er entwischte ihm wieder. Aber nicht ganz, auf allen Vieren wurde hinterher gekrabbelt und am Schuh gerissen, bis er endlich zur Strecke gebracht wurde. Das ist doch mal Einsatz! Es gab natürlich 2 Minuten und die muss man sich auch mal redlich verdienen...
Es spielten:
Didi "Der Rächer mit dem Becher" Gehler im Tor, Oli Pracejus (5), Falko Sehnke (10), Vlado Jacobs (2), Henry "Der Schlüperstürmer" Jacobs, MC Matze Haupt (5), Nathen "Der verwirrte Ami" (1), Störensören Globisch (1), Hannes "Der Unsichtbare" Zarnack, Rabu Rabuschenko (4) und Roger Rabbit