Marie Dannenberg dominiert nach Belieben -Doppelgold bei Landesmeisterschaften

Marie Dannenberg hat ein weiteres Mal ihre Sonderstellung untermauert. Bei den Landesmeisterschaften im Leistungszentrum von Hannover dominierte sie die Konkurrenz und lief zu Doppelgold.

Doch auch andere Athleten der LG Wennigsen (LGW) wussten zu überzeugen und freuten sich über Edelmetall. Die U18-Läuferin Dannenberg scheint in gesundem Zustand einfach nicht zu schlagen. Obwohl ihr Trainer Ernest Radulian sie vor dem Start zum 1500-Meter-Lauf angesichts des am nächsten Tag folgenden Laufs über 800m ermahnt hatte, nicht volles Tempo zu gehen, lief die Wennigserin ihre ärgste Konkurrentin über diese Distanz, Malyzia Catjana Vömel von der LG Kreis Verden, in Grund und Boden. Die 4:42,79 Minuten auf der Anzeigentafel in der großen Halle des Olympiastützpunktes entlockten Dannenberg erst ein kurzes Lächeln, als sie erkannte, dass sie Vömel fast drei Sekunden abgenommen hatte.
Am gestrigen Sonntag stieg die LGW- Ausnahmeläuferin ein weiteres Mal in den Ring. Über die 800m konnte Vömel erneut nur bis zur letzten Kurve mithalten. Dann setzte Dannenberg ihren berüchtigten Schlussspurt an und entschied das Rennen in 2:13,96 Minuten erneut für sich. Dank ihrer Zeiten ist Dannenberg bereits jetzt für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Das 800m-Gold von Dannenberg bedeutete übrigens für ihren Trainer Ernest Radulian den 100. Landestitel in seiner Karriere als Coach bei der LG Wennigsen.Für eine weitere Wennigser Goldmedaille sorgte gestern Nora Dirlam. Die U18-Sprinterin dominierte die 60m-Hürden-Konkurrenz und siegte ungefährdet in 8,82 Sekunden vor der Zweitplatzierten Laura Gläsner aus Helmstedt (8,96 Sekunden). Das Rennen war bereits nach 30 Metern entschieden. Dirlams Trainer Björn Sterzel sprach anschließend von einer „super Zeit“. Medaille Nummer vier für die Wennigser fuhr Jonas Schweigert ein. Der A-Jugendliche siegte im ersten Vorlauf des 60m-Sprints in 7,34 Sekunden, lief im Zwischenlauf in 7,39 Sekunden auf Rang zwei, um mit seiner besten Zeit von 7,31 Sekunden im Finale auf Rang drei zu landen. Ebenfalls für Bronze reichte es bei Gerrit Welzel, der über die 400m in 53,30 Sekunden auf Rang drei lief.