Sportzentrum für Wasserpark geplant

Nach den Sommerferien wollen sich der TSV und der Trägerverein des Wasserparks zusammensetzen. Nächster Schritt: „Wir müssen unsere Vorstellungen zusammenbringen“, sagt TSV-Vorsitzender Jürgen Stegen. Und klären, was machbar sei – baurechtlich und finanziell.
Um sein Sportstättenangebot zu verbessern, hat der Verein rund 170 000 Euro angespart. Der TSV braucht dringend eine weitere Gymnastikhalle und sucht seit Jahren nach einer Lösung, weil die Hallenstunden vor allem im Herbst und Winter, wenn drinnen trainiert wird, nicht ausreichen. Mit seinen 1300 Mitgliedern ist der TSV der größte Verein in Wennigsen. Trainiert wird in den Hallen an der KGS, im Lindenfelde und in der Wennigser Mark. „Die Kapazitätsgrenze ist seit Langem erreicht“, sagt Stegen. An eine Ausweitung der Angebote ist überhaupt nicht zu denken. Kampfsportarten wie Judo und Taekwondo sowie Badminton, wie es die Sportvereine in Barsinghausen und Gehrden anbieten: „Das ist alles nicht machbar. Es scheitert an den Hallenzeiten“, bedauert Stegen. Der TSV-Chef sieht in einem Sportzentrum eine sehr gute Kombination, um den Wasserpark ohne Hallenbad ganzjährig betreiben zu können. Ihm ist bewusst, dass das Vorhaben nur als Gemeinschaftsprojekt zusammen mit dem Wasserpark weiteren Vereinen zu realisieren ist. „Wir werden die neue Halle nur zum Teil auslasten“, sagt Stegen. Die Vorsitzende des Wasserpark Trägervereins, Sigrid Röhrbein, will die weiteren Gespräche erst abwarten und nicht vorgreifen. Nur so viel: Der Vorstand stünde der Sache grundsätzlich positiv gegenüber. „Wir müssen nun sehen, ob wir mit den Sportlern zusammenkommen“, sagt sie.
Seine Wünsche muss der Wasserpark-Verein noch konkretisieren. Was der Wasserpark von einem Sportzentrum hätte: Neue sanitäre Anlagen würden gebaut werden, die der Wasserpark mit nutzen könnte. Das schiebt der Trägerverein seit Jahren vor sich her. Die Sanierung der Duschen und Toiletten wurde immer wieder zurückgestellt, weil das Geld fehlt.