Am Sonntag hatte die FSG den derzeitigen Tabellenführer des HSC Hannover II zu Gast.
Nach einem sensationellen Mannschaftsabend am Freitag mit Bowling und Halloween-Party war man sich bewusst, dass am Sonntag ein ganz schwerer Brocken zum Spiel anreisen würde.
Und die Gäste sollten diese Vorahnung auch schnell bestätigen: Da die FSG durch das Spielen auf zum Teil ungewohnten und völlig neuen Positionen in den Anfangsminuten noch in der Findungsphase war, gingen die Gäste in der 11. Spielminute bereits mit 3:0 in Führung.
In der Folge gewöhnten sich die Kickerinnen vom Deister aber nach und nach an Position und Gegner und konnten so dafür sorgen, dass dem HSC bis Ende der 1. Halbzeit zuweilen wenig bis gar nichts für das eigene Offensivspiel einfiel und sich die FSG selbst 2-3 gute Chancen erarbeiten konnte, doch Stefanie Jeschonnek, Jacqueline Zimmermann und Christine Marhenke hatten kein Glück. Mit dem Halbzeitpfiff ergab sich noch eine Konterchance für Hannover, und der Ball wurde eiskalt zum vierten Mal im FSG-Gehäuse untergebracht.
An die gute zweite Hälfte der 1. Halbzeit wollte die FSG nach Wiederanpfiff dann anknüpfen. Und die FSG kam zunächst auch deutlich besser in die Partie, spielte noch ruhiger als in der 1. Halbzeit und wirkte noch sicherer als im ersten Durchgang. Folgerichtig ergab sich dann auch so der Anschlusstreffer: Als der Ball zu Lara-Pascalle Kappey gelang, zog diese zielstrebig in den gegnerischen Strafraum, spielte zwei Gegenspielerinnen aus und traf flach ins kurze Eck (50. Min).
Nach einem kurzzeitigen Donnerwetter des gegnerischen Trainers ergriffen nun die Gäste wieder mehr die Initiative und konnten in Folge eines Eckballs und durch einen umstrittenen Foulelfmeter zwei weitere Treffer erzielen.
Ein eigener weiterer Treffer sollte nicht mehr gelingen, dennoch spielte die FSG auch im zweiten Durchgang phasenweise guten Fußball, hatte zum Ende hin dann aber durch Verletzungen und die vergangenen, anstrengenden Wochen mit 4 Spielen in 12 Tagen mit den Kräften zu kämpfen, hielt aber dennoch wacker dagegen. Wiederum mit dem Schlusspfiff traf der HSC dann zum Eins zu Sieben Endstand.
„Wir haben heute gegen einen sehr guten Gegner verloren. Auch nach diesem Spiel wollen wir an die Sachen anknüpfen, die uns gut gelungen sind: Im ersten Durchgang haben wir eine gute halbe Stunde ordentlich mitgespielt und auch selber gute Torchancen gehabt, nur leider hatten unsere Gegner ihre Torchancen in den Anfangsminuten gleich konsequent genutzt.
Auch im zweiten Durchgang konnten wir zunächst gut umsetzen, was wir uns in der Pause vorgenommen haben und schnell ein Tor erzielen.
Gegen so einen Gegner darf man dann auch ruhig mal verlieren. Wichtig war uns, dass das Team alles reinhaut was geht um es den Gästen so schwer wie möglich zu machen. Das haben alle Spielerinnen gemacht und somit sind wir natürlich mit so einem deutlichen Ergebnis unzufrieden, nicht aber mit dem Einsatz und der Umsetzung des Vorgegebenen aller. Das sollte uns Kraft für die nächsten Aufgaben geben.“
Für die FSG spielten: Sarah Seliger-Insa Schimpke-Hannah Kessler-Christine Marhenke-Simone Hernando Barrera-Laura Hansmeier-Pia Kampkötter-Ronja Deegener-Lara-Pascalle Kappey-Jacqueline Zimmermann-Stefanie Jeschonnek-Kerrin Zenke-Franziska Domogalla-Sabrina Stegen