RSV Seelze III gegen die beste Herren HSG Wennigsen/Gehrden

Endlich der erste Sieg

An einem schönen Sonntag, am 27. Tag des zehnten Monates des Jahres 2024 nach Beginn der Zeitrechnung war es mal wieder so weit. Wir trafen uns im beschaulichen Seelze zum Zwecke der körperlichen Ertüchtigung im Mannschaftsrahmen. Nachdem das erste Spiel gegen Wettbergen eher ein Reinfall war, so konnten wir dieses Mal zumindest schon mal mit einer vollen Bank ins Rennen gehen. Das macht ja immer vieles einfacher. Zu Seelze selbst konnte keiner was sagen. So wenig wie bei den meisten Gegnern in dieser für uns neuen Liga. In der Tabelle konnte der RSV einen deutlichen Sieg gegen den HSC verbuchen, aber so richtig aussagekräftig war das noch nicht.

Erfreulicherweise gab es schon zwei Kisten vorm Spiel, weil Martin und Schwake recht deutlich zu spät waren. Danke an dieser Stelle. Hast du hoffentlich notiert, Jeinsen?

Das Warmmachen verlief ruhig und entspannt und Martin machte noch ein paar klare Ansagen, was er denn vom Spiel erwarte. Zusammengefasst wollten wir eine stabile Abwehr spielen, viele Spielzüge anbringen und Tempo machen, da genug Wechselmöglichkeiten da waren.

17:15 war dann auch schon Anpfiff und wir merkten recht schnell, dass wir Seelze doch recht deutlich überlegen waren. Die Abwehr stand sehr gut und das Zusammenspiel mit dem Keeper funktionierte reibungslos. So konnte Seelze in den ersten 15 Minuten nur zwei Tore durch 7-Meter erzielen. Wir ließen weder gefährliche Würfe aus dem Rückraum zu, noch konnte Seelze seinen stets gut gedeckten 4-Meter großen Kreisläufer in Szene setzen. Andererseits konnten wir durch unser Tempospiel und auch im Standardangriff die gegnerische Abwehr ein ums andere Mal ausspielen. Bis zu 15. Minute bei einem Stand von 2:10 konnten sich bereits Chrissi, Kai, Jeinsen, Flo, Micha und Arne in die Torschützenliste eintragen. In der Mitte der ersten Halbzeit fingen wir dann auch an, durchzuwechseln, und so standen teilweise Kombinationen auf dem Feld, die wir auch im Training noch nicht hatten. Durch Tore von Malte, Martin, Peng und anderen Spielern konnten wir unseren Vorsprung auf 8:19 zur Halbzeit ausbauen.

Vorgabe für die zweite Halbzeit war ganz klar, es geht bei 0:0 los und wir müssen nochmal Gas geben, um das Ding nach Hause zu bringen, rechneten wir doch mit einem Aufbäumen des Gegners. Aber das kam irgendwie nicht beziehungsweise wurde von uns von Beginn an unterbunden. So spielten wir weiter nach Vorgabe mit viel Tempo und Spielzügen und auch die Abwehr stand weiterhin. Jacke und ich ließen ein paar Dinger rein, die nicht unbedingt im Netz hätten zappeln müssen. Normalerweise haben wir die, aber wir waren gerade nicht bereit. Dafür machten wir das mit anderen Paraden wieder wett. So riss Jacke beim 7-Meter seinen Fuß so hoch, dass er auf der anderen Körperseite fast schon wieder runter kam. Selbst der gegnerische Werfer gratulierte und Andreas Wolff schaut sich die Szene mittlerweile vor jedem seiner Spiele an.

Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Das Kräfteverhältnis war deutlich, bis auf wenige grobe Fouls war es ein recht faires Spiel. Sörens Verweigerung seines ersten Tores für die 1.Herren mittels roter Karte muss intern auf den Prüfstand gestellt werden. Bin mir nicht sicher, ob so eine mutwillige Verweigerung von Tor und damit verbundener Kiste nicht sogar drastische Strafen mit sich bringt. Des Weiteren gebührt unser Dank natürlich Flo, der es sich aus Liebe zur Mannschaft nicht nehmen ließ, nicht nur das 30. Tor sondern auch das 40. zu werfen. Egal was der Spielbericht sagt, wir wissen, was du letzten Sonntag getan hast.

Fazit: Spielerisch hatte uns Seelze nichts entgegenzusetzen. Vorgaben wurden umgesetzt. Alles schön. Wenn man was bemängeln möchte, dann die schlechte Chancenverwertung in den letzten 15 Minuten des Spiels und das wir uns selbst bei einem deutlichen Vorsprung noch anmeckern. Das muss doch nicht sein, Freunde!

Es spielten: Christian „Sumo“ Jacke und der lange Ralf im Tor. Auf dem Feld gaben sich die Ehre: Arne (8 und einen dramatisch schlecht verworfenen 7-Meter. Da glaube ich dem Protokoll), Micha „Duracell“ Körfer (2), Marco „Frooonk“ Schwake (2), Tim „Peng“ Hartmann (3), Kai „Der Fuchs“ Reinecke (5), Christoph „CJ“ Jakobs (3), der Doktor (1), Philip „Ritze“ Rittberg (2), Flo (6), Malte (6) und Jeinsen (2).

 
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